Vermittlung
Auf dieser Seite findest du die wichtigsten Informationen zur Vermittlung.
Solltest du ernsthaftes Interesse an einem unserer Schützlinge haben, bitten wir dich, unser Kontaktformular auszufüllen.
Unsere Hunde findest du hier.
Wir freuen uns über jeden, der einem Tierschutzhund die Chance auf ein besseres Leben geben möchte - für uns (persönlich) gibt es keine besseren Hunde!
Wir begleiten dich in dem Prozess über die Auswahl des richtigen Hundes, klären deine Fragen, organisieren ein Kennenlernen und stehen auch nach der Vermittlung jederzeit für dich zur Verfügung.
Vor der Vermittlung steht dir unser Vermittlungsteam mit Rat und Tat zur Seite: Wir besprechen ganz ehrlich, ob dein gewünschter Schützling zu dir und deinen Lebensumständen passen könnte oder welcher Schützling zu den Gegebenheiten passen könnte.
Nach dem ersten Austausch organisieren wir eine sogenannte Vorkontrolle bzw. ein persönliches Kennenlernen. Natürlich interessiert uns, wo unsere Schützlinge einziehen sollen. Hier können im persönlichen Gespräch auch noch einmal Fragen geklärt und Tipps für die erste Zeit nach der Adoption gegeben werden.
Danach erfolgt das Kennenlernen auf der Pflegestelle. Bitte habe Verständnis dafür, dass Pflegestellen mit dem Hund nicht kreuz und quer durch Deutschland fahren können um dir deinen Wunschkandidaten vorzustellen. Nimm dir bitte die Zeit und komm zur Pflegestelle! Wenn hier auch "die Chemie" passt, darf nach Klärung der Formalien unser Schützling zu dir umziehen.
Der Ablauf von der Bewerbung bis zur Adoption kann dann wie folgt aussehen:
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Einreichung des Kontaktformulars
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Telefonat mit dem Vermittlungsteam
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Erstes Kennenlernen (sogenannte "Vorkontrolle") bei dir zu Hause
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Kennenlernen des Hundes auf der Pflegestelle
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ggf. Erneutes Zusammentreffen bei der Pflegestelle
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Unterschreiben des Vertrags, Zahlung der Schutzgebühr, Adoption des Hundes
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Papiere, Tassomarke und Tasso-Ummeldung gehen an den Neuhalter
Für Fragen sind wir jederzeit erreichbar, dafür stehen wir dir zu Verfügung und lassen dich auch nach der Adoption nicht alleine. Wir bleiben lebenslang Ansprechpartnerinnen bei Fragen und Anliegen rund um unsere (ehemaligen) Schützlinge. Dies ist für uns ein weiteres Fundamentales Merkmal einer verantwortungsvollen Tierschutzarbeit.
Die Adoption
Wir gehen den Weg gemeinsam!


Pflegestellen
als Fundament für verantwortungsvolle Vermittlung
Unsere Hunde werden in erster Linie über Pflegestellen vermittelt. Das stellt einerseits sicher, dass die Hunde das Leben im Haushalt bereits kennenlernen und bestmöglich auf ein Für-immer-Zuhause vorbereitet werden können. Andererseits ermöglicht es, dass die Hunde gut eingeschätzt und vorab auf der Pflegestelle von möglichen Interessenten kennengelernt werden können. So können wir bestmöglich beraten, welcher Hund individuell passen kann und Interessenten können vor Ort beim persönlichen Kennenlernen schauen, ob der Funke überspringt. So kann eine sichere Basis für das gemeinsame Zusammenleben geschaffen werden.
Weiterführende Informationen zur Vermittlung über Pflegestellen findest du hier.
Unsere Pflegestellen geben auf dieser Seite Einblicke und Erfahrungsberichte.

Unsere Intention ist in erster Linie der Tierschutzgedanke - wir möchten helfen!
Durch Kontakte in Spanien werden wir auf die Tiere aufmerksam, wir versuchen, sie im Rahmen unserer Möglichkeiten zu sichern, erklären sie zu unseren Schützlingen, holen sie auf deutsche Pflegestellen und lassen sie erst einmal in ihrem neuen Leben ankommen!
Unsere Hunde werden geimpft, gechipt, entwurmt, kastriert und (abhängig vom Alter des Hundes) kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet vermittelt.
Bis wir uns auf die Suche nach einem liebevollen, verantwortungsbewussten, lebenslangem Zuhause für diese Tiere machen können, sind also schon mal einige kleine und/oder große Hindernisse zu überwinden gewesen.
Ohne näher darauf einzugehen sehen wir einen gravierenden Unterschied zwischen einem Tierschutz- und einem gekauften Hund. In einschlägigen Internetportalen werden Hunde jeder Rasse angeboten, oft als Welpe zu einem Schleuderpreis, der kaum den Betrag der Schutzgebühr für einen Tierschutzhund übersteigt. Parkplätze, auf denen aus dem Kofferraum heraus kranke Tiere verkauft werden, die oftmals keine Überlebenschance haben. Von dieser unwürdigen, für derartige Händler äußerst lukrativen Maschinerie distanzieren wir uns mit Abscheu wie jeder andere seriös arbeitende Tierschutzverein.
Tierschutz ist kein lukratives Geschäft!
„Warum eine Schutzgebühr – der Hund ist doch gerettet worden?“ Das ist eine Frage, die häufig gestellt wird. Was man aber wissen sollte: Durch die Schutzgebühr können nicht einmal die Gesamtkosten gedeckt werden, die im Zuge einer Übernahme eines Hundes allein in Spanien entstehen. Neben den Transportkosten fallen Tierarzt- und Versicherungskosten der auf Pflegestelle befindlichen Hunde an, ferner Kosten für das Chippen, Impfen, Entwurmen, Vorbereiten aller Dokumente, Spezialbehandlungen wie Zahn- oder Wundversorgungen, Kastrationen, für Spezialfutter u.v.m. In Deutschland auf den Pflegestellen angekommen, stellen wir selbstverständlich weiterhin die Versorgung sicher. Um all das zu stemmen, könnte unser Verein trotz ehrenamtlicher Arbeit ohne Spenden und engagierte Unterstützer mit großem Herz nicht fortbestehen.
Adoption statt Kauf!
Was unterscheidet eine Adoption von einem Kauf eines Hundes?

Wichtige Gedanken
vor einer Adoption



Die Adoption eines Hundes ist eine Verantwortung für das weitere Leben des Hundes. Daher müssen alle Aspekte bei dieser Entscheidung gut überlegt sein.
Entscheidung für's Leben
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Ist dir bewusst, dass der Hund den Rest seines Lebens bei dir sein wird? Bist du bereit diese Verantwortung langfristig zu übernehmen, auch wenn dich das einschränkt? Wie sind deine Zukunftspläne? Passt dein Hund auch in dein Leben, wenn sich deine Lebensumstände verändern?
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Hast du genug Zeit für einen Hund? Zeit für Spaziergänge, Training, Beschäftigung und die Versorgung deines neuen Familienmitglieds? Hast du genügend Zeit für die Eingewöhnung? Natürlich kann und soll ein Hund lernen, für ein paar Stunden alleine zu bleiben! Dies sollte sich jedoch im Bereich von 4-5 Std. bewegen. Falls du den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kannst, wer kümmert sich in dieser Zeit um ihn? Gibt es jemanden in der Familie, der auf ihn aufpassen könnte oder hast du die Möglichkeit, ihn in einer guten Hunde-Tagesstätte unterzubringen? Wenn man selbständig ist oder einen hundelieben Chef hat und seinen Liebling mit zur Arbeit nehmen kann, ist das eine Ideallösung, denn der Bodeguero ist für gewöhnlich recht bürotauglich. Er ist im Haus ein ruhiger und stiller Mitbewohner, aber er braucht genügend Auslauf. Bist du bereit und in der Lage, vor und nach der Arbeit mit ihm zu laufen? Fast alle Bodegueros sind sehr lauffreudige Hunde und man wird Ihnen keinesfalls gerecht, wenn man sie am Tag nur einmal an der Leine um den Block führt.
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Der Aufwand der Schutzgebühr von 430 € ist der Anfang. Die monatlichen Kosten für Ernährung und Pflege sind bei der Größenordnung eines Bodegueros überschaubar. Immer wiederkehrende Tierarztkosten sind ebenfalls kalkulierbar. Nicht kalkulierbar ist die Tatsache, dass jeder Hund sich verletzen oder anderweitig krank werden kann und Tierärzte i.d.R. sofort bezahlt werden müssen!
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Bodegueros sind Hunde, die im Allgemeinen stark haaren und wie alle Hunde verursachen auch sie Verschmutzungen im Haus, deren Beseitigung ein deutliches Mehr an Zeit in Anspruch nimmt. Dies wird über lange Jahre hinweg eine tägliche Gegebenheit sein - kannst du (und ggf. auch deine Mitbewohner) damit leben?
Vermietererlaubnis
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Ist die Betreuung des Hundes gesichert? Wie stellst du dir die Eingewöhnung des Hundes vor? Wo/von wem wird dein Hund betreut, wenn du z.B. gesundheitlich ausfällst, du allein verreisen musst oder der Hund nicht lange alleine bleiben kann? Hast du einen Plan B (idealerweise auch C und D)?
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Wenn ja, dann ist das super! Oftmals ist es so, dass das neue Familienmitglied auch der Begleiter der Kinder sein soll, sind diese im Umgang mit einem Hund schon verständig, können beide ein tolles Team werden! Gehe trotzdem davon aus, dass mit zunehmendem Alter die Interessen sich ändern können und der Hund ein wenig den Stellenwert im Leben der Kinder verliert. Diese Lücke sollte gefüllt werden.