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PFLEGESTELLEN

 Ausdrucken, Ausfüllen und Zurückschicken

Vorbildlich abgesicherter Hund bei Abholung vom Landtransport.

Die Vermittlung unserer Tiere erfolgt (mit sehr wenigen Ausnahmen) in erster Linie über Pflegestellen

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Wir suchen zuverlässige Pflegestellen 
Wie vielen Hunden wir in Spanien helfen können, hängt entscheidend davon ab, wie viele Pflegeplätze wir in Deutschland zur Verfügung stellen können. 

Zukünftige Adoptanten möchten den Hund vorher kennen lernen und lassen sich nicht von einem Foto im Internet verführen - dies finden wir verantwortungsbewusst und unterstützen diese Haltung.

Zwischen dem ursprünglichen Leben in Spanien und dem endgültigen Zuhause hier ist die Pflegestelle die beste Zwischenstation, die es für den Hund und für den späteren Halter gibt. 
Der Alltag in einer Pflegefamilie ermöglicht die bestmögliche  Beurteilung in Bezug auf Verhalten, Wesen und Bedürfnisse des Hundes und das Tier erlernt (wieder) die Grundkenntnisse für ein harmonisches Miteinander.


Nicht alle Hunde in den Tötungsstationen oder Tierheimen werden von der Straße auf-gelesen, es gibt auch Hunde, die von ihren Besitzern dort abgegeben wurden, ein Familien-leben also kennen.

Sie können zu 99% davon ausgehen, dass die Hunde in ihrem bisherigen Leben nichts falsch gemacht haben, vielmehr waren es ihre vorherigen Besitzer, bei denen viele Dinge falsch gelaufen sind.

Da man in Spanien bei der Anschaffung eines Haustieres oft mit großer Gedankenlosigkeit an das Thema herangeht, werden die Hunde auch oft mit großer Gedankenlosigkeit auf die Straße gesetzt oder in der Perrera abgegeben.

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Was muss man an erster Stelle als Pflegestelle mitbringen?
Überzeugung zur eigenen Entscheidung einen „Hund auf Zeit“ aufzunehmen, Erfahrung im Umgang mit Hunden - gerne zur Orientierung einen gut sozialisierten eigenen Hund. Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit und Betreuung ohne Mitleidsgedanken, sind wesentliche Voraussetzungen, um dem Pflegehund zu einem besseren Leben zu verhelfen.


Ab dem ersten Tag  sollte man mit Empathie, Geduld, Toleranz und vor allem Zeit klare Regeln aufstellen, die dem Hund helfen, Step by Step (evtl. „Schritt für Schritt“?) Stabilität zu gewinnen. Sie sollten genügend Zeit und Geduld haben, Ihrem Pflegehund das kleine Hundeeinmaleins beizubringen.
Man sollte sich darüber bewusst sein, dass der Bodeguero aufgrund seiner Rassezugehörigkeit Jagdtrieb hat und auch mal versucht „eigene Wege“ zu gehen. Dies bedeutet, dass man ihn nicht nur körperlich sondern auch geistig fordern sollte.

Ein Garten wäre schön, ist aber bei genügend Auslauf kein Muss. Wenn man nicht in Wohneigentum lebt, sollte man die Erlaubnis des Vermieters für die Hundehaltung schriftlich vorliegen haben.

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Verantwortung und Zuverlässigkeit
sind für uns ganz entscheidende Kriterien bei der Auswahl von Pflegestellen. Wir als Verein sind darauf angewiesen, dass unsere Pflegestellen bis zur endgültigen Vermittlung zuverlässig und verantwortungsbewusst handeln. Bevor Sie sich als Pflegestelle bewerben, machen Sie sich bitte bewusst, dass die Zeit mit einem Pflegehund außer ganz viel Freude auch problematische Phasen haben kann, die unter Umständen ein deutliches Mehr an Arbeit, Zeit und Nervenkraft erfordern. 

Sollten Sie einmal verreisen, können Sie den Pflegehund natürlich gerne mitnehmen oder in eine Pension geben. Die Kosten für eine private Pension können vom Verein nicht übernommen werden.

Pflegestelle bedeutet: Ganz oder gar nicht.

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Was sind die Aufgaben einer Pflegestelle?
Vorrangig sind es Unterbringung, Ernährung, Erziehung und Bewegung. Die Bereitschaft Ihrerseits, den Neuankömmling wie Ihren eigenen Hund gern zu haben und aufzubauen.

Als Pflegestelle beobachten und beschreiben Sie Ihren Schützling und sind somit der wichtigste Ansprechpartner für Interessenten. 

Zwischenberichte und Fotos in Bezug auf die Entwicklung des Hundes stellen einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Vermittlung in das richtige Zuhause dar. Das bedeutet, dass sie im Bodeguero-Forum oder auch in unserer Facebook-Gruppe  Fotos von ihren Schützling einsetzen und ihn beschreiben.

Auch sollten Sie bereit sein, sich mit Interessenten zu treffen, um den Hund vorzustellen und ggf. die Vorkontrolle zu übernehmen, wenn diese in ihrer Umgebung stattfinden kann - wie weit Sie dafür fahren entscheiden Sie! Vorkontrollen bei Interessenten, die an einem weiter entfernten Wohnort ansässig sind, werden natürlich anderweitig abgedeckt.

Wir freuen uns auch, wenn Sie sich als Pflegestelle aktiv an der Vermittlung beteiligen und selbst Anzeigen und Aushänge für ihren Hund schalten - das ist für uns eine sehr große Hilfe.

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Wie lange bleibt der Hund auf Pflegestelle?

Die Vermittlung eines Hundes in sein endgültiges Zuhause kann innerhalb einiger Wochen erfolgen, aber es kann auch mehrere Monate oder bis zu einem Jahr dauern.
Wir unterstützen die Pflegestellen mit einem Halsband oder einem Halstuch mit der Bestickung "Zuhause gesucht", und Flyer für Aushänge in der Umgebung können per E-Mail zugeschickt werden

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Wann und wie kommt der Pflegehund? Wann der Hund kommt, können wir im Moment der Zusage als Pflegestelle oft noch nicht sagen, denn dies ist abhängig davon, ob es einen Landtransport in Ihre Region gibt oder wann ein Flugpate für den Hund gefunden wird.
In der Regel sieht die Praxis so aus, dass Sie das neue Familienmitglied auf Zeit selber vom Flughafen oder Landtransport abholen. Dies ist für die meisten Pflegestellen ein spannender Moment. Wir setzen uns einige Tage zuvor mit Ihnen in Verbindung und beraten Sie bezüglich der Vorbereitungs- und Sicherheitsmaßnahmen für die Abholung.
Wenn es möglich ist, können Sie auch von einem erfahrenen Vereinsmitglied dabei unterstützt werden.

GlücksmomentePflegestellen berichten immer wieder von der Freude zu sehen, wie ein Hund sich von Tag zu Tag entwickelt, um zu einem echten Prachtexemplar seiner Rasse zu werden. Dies zu erleben bringt die Gewissheit, eine gute Entscheidung getroffen zu haben!

Einige Punkte zum Schluss:
Welches Tier Sie bei sich aufnehmen möchten, bestimmen selbstverständlich Sie selbst.

Bei allen Hunden muss ein Mittelmeerkrankheits-Test (MMK-Test) gemacht werden, bevor wir sie fest bei den Partnertierheimen reservieren können. 

Alle erwachsenen Hunde sind kastriert, nicht jedoch Welpen bis zu einen Alter von bis zu 5-6 Monaten. Sollten sie einen nicht kastrierten eigenen Hund haben, weisen Sie uns bitte im Vorfeld darauf hin.

Pflegestellen sollten loslassen können aber nichts desto trotz gibt es immer wieder:
Pflegestelle-Versager kurz PSV genannt, gibt es immer dann, wenn man sich von seinem Schützling nicht mehr trennen mag. Falls dieser Umstand bei Ihnen eintreten sollte, so haben sie die Möglichkeit, sich als erster Adoptant zu bewerben aber lassen sie sich damit nicht so lange Zeit, bis der erster Adoptant mit der Leine vor der Tür steht.

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Jede Bewerbung (Kontaktfragebogen), jede anschließende Vorkontrolle sowie die Entscheidung über die endgültige Adoption wird ausschließlich über den Verein (erweiterter Vorstand) abgewickelt.

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Weitere Hinweise für unsere Pflegestellen finden sie im Bodeguero-Forum

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Rechtliche Seite
Bei Übergabe des Hundes unterschreiben Sie einen Pflegestellenvertrag und erhalten bei Abholung des Hundes den dazugehörigen EU-Pass.

Es ist leider nicht auszuschließen, dass ein anfänglich gesunder Hund während seines Auf-enthaltes auf der Pflegestelle erkranken oder sich verletzen kann. In diesen Fällen erstattet der Verein nach Absprache anfallende Tierarztkosten zurück bzw. bezahlt den Tierarzt direkt.

Für eventuell durch das Tier verursachte Schadensfälle, sind Sie über eine  Hundehalterhaftpflicht über den Verein *1) abgesichert.

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1)Hundehalterhaftpflicht : Abgeschlossen über die Uelzener Versicherung

Mit dieser Versicherung sind alle Schäden an Personen- und Sachschäden außerhalb der Pflegestelle abgesichert. Nicht darüber versichert sind Schäden an den Pflegern selbst sowie Personen, die mit ihnen in der häuslichen Gemeinschaft leben.

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