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Ratonero
Bodeguero
Andaluz

Rassemerkmale

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Beschreibung der rassetypischen Eigenschaften

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​Der Bodeguero bringt als charmanter und sanfter Terrier dennoch ein paar "terriertypische" Eigenschaften mit: Er ist freundlich, gelehrig und arbeitsfreudig, zeigt aber auch gelegentlich Dickköpfigkeit und einen (individuell) ausgeprägten Jagdtrieb. Einige zeigen Interesse an Mäuselöchern oder anderer jagdlicher Beute, andere nicht. In der Regel sind Bodegueros nach konsequenter Erziehung und Training rückrufbar, manche können jedoch wegen ihres ausgeprägten Jagdtriebs nicht in den ungesicherten Freilauf gelassen werden.

Sie unterscheiden sich von vielen anderen Terrier-Rassen durch ihre sanfte Art, Ruhe und Ausgeglichenheit. Der Bodeguero ist ein sehr anpassungsfähiger Hund, der meist hoch motiviert ist, alles richtig zu machen und seinen Bezugspersonen zu gefallen. Sein größtes Glück ist es, seine Menschen überallhin zu begleiten, auch ins Büro. Bodegueros benötigen, wie alle Terrier, ausreichend Bewegung und Beschäftigung. Sie sind verspielt und bewegungsfreudig, tüfteln gerne an kniffligen Aufgaben, haben Freude an Hundesportarten wie Agility oder Dog Dance oder rennen gerne mit ihren Artgenossen um die Wette.

Trotz seines lebhaften Temperaments liebt er es, gemütlich auf der Couch zu entspannen - am liebsten dicht an seiner Bezugsperson. In der Regel lassen sie sich nicht schnell aus der Fassung bringen und bellen selten. Durch die ausgeglichene und anpassungsfähige Art sind Bodegueros die idealen Familienhunde.

 

Bodegueros sind gesellig und leben gerne im Rudel. Sie  spielen, rennen und kuscheln gemeinsam. Lebt ein Bodeguero in einer Familie als Einzelhund, benötigt er regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen und enge Bindung zu seinen Menschen im Familienverbund.

​Der Name Ratonero Bodeguero Andaluz kann sinngemäß als „Mäusejäger im andalusischen Weinkeller“ übersetzt werden.  Hunde dieser Rasse sind Nachkommen von kleinen Terriern sind, die englische Weinproduzenten und Bergbauunternehmen nach Südspanien mitbrachten. Diese paarten sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert mit einheimischen Hunden, deren Aufgabe es war, Häfen oder Weinkeller von Ratten und Mäusen zu befreien und diese zu jagen. Wahrscheinlich wurden später Toy Terrier eingekreuzt.

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Für die meisten Spanier ist der Bodeguero ein Gebrauchshund, der als eine Art Kammerjäger dient. Teilweise wird er auch für die Jagd auf Kaninchen oder Hasen genutzt. Viele leiden unter Hunger, erhalten nur wenig Aufmerksamkeit und haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Wenn Hündinnen nicht kastriert werden, kommt es unausweichlich zu unkontrollierten Vermehrungen. Überzählige Welpen werden meist in der nächsten Perrera (staatliches Tierheim) entsorgt, ebenso wie ein Bodeguero, der in den Augen seines Besitzers nicht zufriedenstellend arbeitet.

Inzwischen haben jedoch auch viele Spanier erkannt, dass die Qualität eines Bodegueros weit über die eines Nutztieres hinausgeht. In Spanien existieren heute seriöse Züchter, die den Ratonero Bodeguero Andaluz mit Papieren züchten. Dennoch ist der Großteil der Rasse nach wie vor sich unkontrolliert vermehrend. Trotz seines romantischen Namens (rattenjagender andalusischer Kellermeister) ist die Situation der Bodegueros in Spanien nach wie vor schlecht. Wie viele Gebrauchshunde in Spanien, findet man sie in großen Zahlen unverschuldet in den Tierheimen. Nur wenigen von ihnen gelingt die Vermittlung als Familienhund in spanische Haushalte – ohne eine Auslandsadoption haben Hunde dieser Rasse nur geringe Überlebenschancen.​

Historie der Rasse und
heutige Situation

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